Falknerei Garuda
Veröffentlicht von Regina & Erika & Rolf Kahlert, Ellen & Hans-Martin Hübner in Fotowalk · 11 Juli 2022
Tags: Garuda, Vogel, Adler, Eule, Falknerei, Ellen, Hübner, Hans, Martin, Hübner, Regina, Erika, Kahlert, Rolf, Kahlert
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Am Samstag, dem 9. Juli trafen wir uns um 10 Uhr morgens in Weil im Schönbuch in der Falknerei Garuda, um Greifvögel in Aktion zu erleben und zu fotografieren.
Die ausgebildete Falknerin Jasmin betreute uns die gebuchten vier Stunden und sie brachte uns in dieser Zeit nicht nur den Tieren näher, sondern klärte uns auch über die verschiedenen Charaktere der einzelnen Greifvögel auf.

Der Weißkopfseeadler Montana zum Beispiel ist ein eigenwilliger und ruppiger Kerl, der junge Steinkauz namens Stöpsel ist einfach niedlich und mag kuscheln und gestreichelt werden und mit dem Harris‘s Hawk (ein amerikanischer Wüstenbussard) machten wir sogar einen kurzen Spaziergang über Feldwege.
Zuerst lernten wir den Kanada-Uhu Bonny kennen.

Er durfte gleich morgens die Show eröffnen, da er aus den kalten Regionen Amerikas stammt und Hitze nicht mag. Aus Afrika dagegen stammt der Milch- oder Blass-Uhu Teddy mit seinen sehr dunklen Augen. Diese beiden großen Eulen durften wir bei ihren Flugmanövern fotografieren.

Ebenfalls aus Afrika stammt die Weißgesichteule Holly. Eine kleine, nur 20 cm große Eulenart. Stöpsel, der Steinkauz, erreicht nicht einmal diese Größe.


Der größte Greifvogel in der Falknerei ist Montana, ein Weißkopfseeadler, das Wappentier der USA. Bei Montana handelt es sich um einen Terzel (männlicher Greifvogel).

Die Weibchen sind bei Greifvögeln ein Drittel größer. Bevor Montana seine Künste vorführen durfte, mussten wir alle unsere Taschen unter Bänken in Sicherheit bringen, denn der Weißkopfseeadler stürzt sich gerne auf Handtaschen und Rucksäcke, was auch immer seine Motive sein mögen. Wie bei den meisten Vögeln, die wir an diesem Tag kennenlernten, wurde auch Montana vor seinem Flug eine Weile auf einen dafür vorgesehenen Bogen gesetzt und gesichert. Zu unserem Schutz natürlich. Aber so konnten wir schöne Portraitaufnahmen des stolzen, aber ungeduldigen Kerls machen.


Dann durften wir noch in kleinen Gruppen zu den beiden Schnee-Eulen in ihre Voliere für Fotos der schönen Tiere. Das größere Weibchen Biju ist weiß mit schwarzen Flecken, also gut getarnt für das Brüten am Boden, der kleinere Baldur ist ganz weiß, da er in der arktischen Region beim Jagen im Schnee fast nicht auszumachen ist.

Die Vögel werden während der Show mit Häppchen belohnt. Meistens waren es kleine tote Küken oder Beinchen derselben.

Das findet man schon irgendwie traurig (manche auch eklig), aber wir Menschen essen ja auch Steaks oder Schweinshaxen, wenn auch manierlicher und gebraten.

Zum Schluss noch kurz eine paar Anmerkungen zum Fotografieren: Die temporeichen Bewegungen der Vögel forderten von den Fotografen ein zügiges Mitziehen der Kamera, die auf sehr schnelle Belichtungszeiten eingestellt sein musste.

Die vier Stunden vergingen wie im Flug dank der hervorragenden Betreuung, der unterhaltsamen Erläuterungen und Erzählungen und dank der tollen Tiere.
Geniese hier noch einige Impressionen, die von unserer Fotofreundin Ellen Hübner eingefangen wurden:
2 Rezensionen
Erwin Nägele
20 Jul 2022
Tolle Bilder habt ihr da gemacht.
Lobi Sisko
11 Jul 2022
suupeeer